Gefahrgutaustritt – Quecksilber

Nummer: 202519
Datum: 27. Mai 2025
Alarmzeit: 09:25 Uhr
Alarmierungsart: Melder
Dauer: 5 Stunden 15 Minuten
Art: Hilfeleistung – H GEFAHR 1 
Einsatzort: Schreitzergasse, Ober-Florstadt
Mannschaftsstärke: 14
Fahrzeuge: ELW (1-11) , StLF 20 (1-40) , GW-L (1-64) , MTF (1-19-1) 
Weitere Kräfte: AB-AS Bad Nauheim, Feuerwehr Stammheim, Gefahrgutzug Altenstadt, GW – ABC-Erk Friedberg, KdoW Wetterau, Polizei, Rettungsdienst


Einsatzbericht:

Am Dienstagmorgen wurden wir gemeinsam mit den Einsatzkräften aus Stammheim, den Gefahrstoffkomponenten und dem Brandschutzaufsichtsdienst des Wetteraukreises zu einem Gefahrgutaustritt nach Ober-Florstadt alarmiert.

In einem Fahrzeug sowie auf dem Hof befand sich Quecksilber, dies wurde durch zwei Mitarbeiter beim Verladen entdeckt. Beide Mitarbeiter wurden durch den Rettungsdienst betreut und ins Krankenhaus zur weiteren Untersuchung verbracht. Die im Gefahrenbereich vorgefundenen Quecksilberkügelchen wurden unter Atemschutz durch zwei Trupps aufgenommen. Zu diesem Zeitpunkt konnte keine weitere kontaminierte Fläche festgestellt werden und die ersten Einsatzkräfte konnten aus dem Einsatzgeschehen ausgelöst werden. Im späteren Einsatzverlauf wurde der Einsatzleitung mitgeteilt, dass in einen weiteren Bereich Quecksilber ausgetreten sein könnte. Dieser wurde ebenfalls kontrolliert, hier konnte weiteres Quecksilber festgestellt werden. Nach Rücksprache mit der Leitstelle und dem  Fachberater TUIS (Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem) wurde auch hier das Quecksilber entsprechend durch die Einsatzkräfte vor Ort aufgenommen, eine weitere Ausbreitung konnte verhindert werden.

Es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Florstadt oder der Umwelt.

Aufgrund der langen Einsatzzeit für einige der Einsatzkräfte, welche seit 9:25 Uhr im Einsatz waren, wurde von Bürgermeister Daniel Imbescheid gegen Mittag die Einsatzstellenverpflegung sichergestellt, vielen Dank dafür!


Der angezeigte Ort basiert auf der Angabe im Einsatzbericht (s.o.), der tatsächliche Ort kann somit wegen der Begrenzung auf die Straßennamen stark abweichen!